Liebe Brotliebhaber, liebe Gaumenfreunde, liebe Essensindividualisten! Es gibt wohl kaum ein Lebensmittel, das so vielfältig interpretiert und so unterschiedlich zelebriert wird wie das gute alte Brot. Und das zeigt sich besonders deutlich an den beiden Polen des Tages: dem Frühbrot und dem Abendstück. Während der eine schwört, der Tag beginne erst mit einer deftigen Stulle, […]
Schlagwort: Sprachforschung
Etwas „verlegen“: Ein Wort, drei Welten – und ein Beruf, der ganz anders tickt
Liebe Freunde des feinen Wortspiels und der sprachlichen Vieldeutigkeit, lasst uns heute über ein kleines, unscheinbares Wörtchen stolpern, das es faustdick hinter den Ohren hat: „verlegen“. Auf den ersten Blick mag es harmlos wirken, doch je nachdem, in welchem Kontext es auftaucht, entführt es uns in völlig unterschiedliche Welten. Die handwerkliche Verlegenheit: Wenn der Boden […]
Sprache: Woher kommt der Begriff „erlauben“?
Der Begriff „erlauben“ ist tief in der germanischen Sprachgeschichte verwurzelt und hat eine lange Entwicklung hinter sich. Etymologische Wurzeln: Bedeutungsentwicklung: Im Laufe der Jahrhunderte hat sich die Bedeutung von „erlauben“ verfeinert und erweitert: Synonyme und verwandte Begriffe: Zusammenfassend: Der Begriff „erlauben“ hat eine lange und interessante Geschichte. Er stammt aus dem Althochdeutschen und hat sich […]
„Auf dem Teppich bleiben“: Mehr als nur Fußbodenkunde – Eine seltsame Redewendung unter der Lupe
„Bleib mal auf dem Teppich!“ – Wer hat diesen Satz nicht schon gehört? Meistens in Situationen, in denen jemand abzuheben droht, sich unrealistischen Vorstellungen hingibt oder einfach ein bisschen übermütig wird. Aber mal ehrlich, warum gerade der Teppich? Ist es da wirklich so viel vernünftiger als auf Parkett? Oder hat es vielleicht etwas mit der […]
Donnerwetter und Zeter Mordio! Eine kleine Reise zum Ursprung des Schimpfens
Wer hat es nicht schon einmal getan? Die Kaffeetasse umgestoßen, den Finger gehämmert oder im Eifer des Gefechts ein unpassendes Wort über die Lippen gebracht? Schimpfen gehört zum Menschsein dazu, wie das Amen in die Kirche oder die Prise Salz in die Suppe. Aber woher kommt dieser urige Akt des verbalen Dampfablassens eigentlich? Lasst uns […]
Die schleichende Bequemlichkeit: Warum wir den inneren Faultier besiegen müssen (oder zumindest überlisten)
Liebe Freunde der Effizienz (und alle anderen, die sich gerade genüsslich auf dem Sofa räkeln), lasst uns über eine tief verwurzelte menschliche Eigenschaft sprechen: unsere angeborene Bequemlichkeit. Ja, geben wir es ruhig zu. Im Grunde unseres Seins sind wir Meister des minimalen Aufwands. Warum rennen, wenn man auch gemütlich schlendern kann? Warum kompliziert, wenn einfach […]