Die Welt dreht sich, und mit ihr die Konzepte, die einst als unumstößlich galten. Was früher undenkbar schien, wird heute zur cleveren Überlebensstrategie. Man erinnere sich an das Klischee des Künstlers im Atelier: so erhaben, so in seiner Kunst versunken, dass er für eine simple Tasse Kaffee lieber ins nächstgelegene Café ging, statt sich selbst die Mühe des Kochens zu machen. Ein Bild von kreativer Abgeschiedenheit und intellektueller Distanz. Doch diese Zeiten ändern sich rasant.
Die veränderte Realität zwingt viele Bereiche, ihre Geschäftsmodelle neu zu denken. Und so beobachten wir einen faszinierenden Trend: Der Künstler wird selbst zum Gastronom.