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Göbekli Tepe ist ein prähistorischer Fundort in der Südosttürkei. Er liegt auf dem mit 750 Metern höchsten Punkt der langgestreckten Karahan-Hochebene. Die Ausgrabungen auf Göbekli Tepe begannen 1995 und werden bis heute von dem deutschen Archäologen Klaus Schmidt durchgeführt.

Göbekli Tepe ist ein außergewöhnliches Beispiel megalithischer Bauten und der frühesten Monumentalbauten (Aufnahmekriterium iv) aus einer Zeit, in der ein Ackerbau noch nicht betrieben wurde. Die Anlage besteht aus einem kreisförmigen Plateau mit einem Durchmesser von etwa 300 Metern. Auf dem Plateau befinden sich mehrere Tempelanlagen, die aus riesigen Steinen aus Kalkstein erbaut sind. Die Tempelanlagen sind mit Reliefs und Verzierungen geschmückt, die Darstellungen von Tieren und menschlichen Figuren zeigen.

Die ältesten Bauten auf Göbekli Tepe wurden in der Zeit um 9500 v. Chr. errichtet. Die Anlage wurde bis etwa 7000 v. Chr. genutzt, dann wurde sie verlassen.

Die Entdeckung von Göbekli Tepe hat das Verständnis der prähistorischen Entwicklung in Anatolien und der Welt grundlegend verändert. Die Anlage ist ein Beweis dafür, dass bereits vor 10.000 Jahren komplexe Gesellschaften mit einer entwickelten Religion und Kultur existierten.

Bedeutung

Göbekli Tepe ist ein bedeutender Fundort für die Archäologie und die Menschheitsgeschichte. Die Anlage ist ein Beweis dafür, dass die Entwicklung der Menschheit komplexer ist als bisher angenommen.

Göbekli Tepe hat auch eine große kulturelle Bedeutung. Die Anlage ist ein Symbol für die frühe Entwicklung von Religion und Kultur.

Zukunft

Die Ausgrabungen auf Göbekli Tepe werden voraussichtlich noch viele Jahre andauern. Die Archäologen hoffen, weitere Erkenntnisse über die Anlage und ihre Bedeutung zu gewinnen.

Göbekli Tepe ist ein UNESCO-Welterbe und wird von der türkischen Regierung als touristisches Ziel gefördert.